Campus naturalis Ausbildungsstipendium 2020 und 2021

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Seit 2020 motivieren wir Menschen, die sich für eine Ausbildung im Bereich Psychotherapie, kreativen Verfahren, Heilkunde oder Prävention und Wellness weiterqualifizieren oder gänzlich neu aufstellen möchten, mit einem Aus- und Weiterbildungsstipendium. Die campus naturalis AKADEMIE Stipendien 2020 und 2021 waren bereits ein voller Erfolg!

Erfahren Sie mehr zu unseren Stipendien, dem Engagement darum und lesen Sie den Erfahrungsbericht von Conni Maly, einer unserer Absolventinnen aus dem Jahr 2020.

Mit dem campus naturalis Ausbildungsstipendium voll durchstarten

Die Stipendiat*innen von 2020 und 2021 haben es gezeigt: Mit unserem campus naturalis AKADEMIE Stipendium eröffnen sich ganz neue berufliche Möglichkeiten. 2022 werden Stipendien für Berufe mit Zukunft im Gesamtwert von rund 120.000 Euro vergeben. Damit können Stipendiat*innen ihrer Berufung einen ganz neuen Wert verleihen und sie zum Beruf machen. Unser Stipendium richtet sich an:

  • Freiberufler*innen, die bereits im kreativen Bereich tätig sind
  • Arbeitnehmer*innen mit Berufserfahrung, die sich in ihrem Job ganzheitlich weiterbilden und -entwickeln oder eine Zusatzqualifikation erhalten möchten

Alle Informationen und Voraussetzungen zur aktuellen Bewerbung zum campus naturalis AKADEMIE Stipendium 2022 jetzt abrufen!

Rückblick: Das campus naturalis Ausbildungsstipendium 2021

Am 10. November 2021 war es soweit: Unser zweiter Stipendiat*innen Jahrgang 2021/2022 wurde gekürt. Pandemiebedingt fand die Urkundenverleihung im kleinen Kreis online und teilweise in Präsenz an unseren deutschlandweiten campus naturalis AKADEMIE Standorten statt.

Mit dem campus naturalis Ausbildungsstipendium 2021 starteten 11 besonders engagierte und talentierte Menschen in einen neuen beruflichen Abschnitt. 2021 wurden Stipendien mit voller Kostenübernahme in folgenden Bereichen vergeben:

Wir vom Campus wünschen für Ihren weiteren Weg viel Freude und Erfolg!

Bella von Einsiedel, unsere Berliner Stipendiatin (2021) berichtet über ihre ersten Erfahrungen der kunsttherapeutischen Ausbildung in einem selbstproduzierten kurzen Video;:

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Weitere Informationen

Rückblick auf das campus naturalis AKADEMIE Ausbildungsstipendium 2020

Bereits im ersten Jahr unseres Berufsausbildungsstipendiums an der campus naturalis AKADEMIE 2020 konnten wir sechs Kunst- und Kulturschaffenden mit unserer Förderung dabei helfen, einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. Die Corona Pandemie bedeutete für Kunst- und Kulturschaffende große berufliche Rückschläge. Mit unserem Ausbildungsstipendium konnten wir neue Perspektiven eröffnen. Lassen Sie sich von der Begeisterung unserer Stipendiat*innen im Video begeistern.

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Weitere Informationen

campus naturalis Stipendium 2020: Interview mit Conni Maly

Unsere Kollegin Sarah Micke spricht mit Conni Maly, Stipendiatin des campus naturalis Stipendiums 2020 über ihre Erfahrungen und ihre berufliche Neuorientierung bei campus.

Berufsmusikerin wird auch Musiktherapeutin

campus naturalis: Conni, Du hast dich 2020 für das Campus-Stipendium beworben. Wie kam es dazu?

Ich war wegen Corona seit März 2020 als selbständige Musikerin arbeitslos, hatte aber die Jahre vorher schon öfters mit dem Gedanken gespielt, gerne eine Musiktherapie-Ausbildung oder Fortbildung zu machen. Mir hatte allerdings bis dahin die Zeit (arbeiten & zwei Kinder) und vor allem das Geld gefehlt.

Ich habe dann recherchiert und bin fündig geworden: Im Sommer hatte ich dann ein Beratungsgespräch bei Campus Naturalis mit der Standortleiterin in Frankfurt. Das war informativ. Aber die Frage stand damals im Raum, ob sich der Aufwand für mich lohnt, weil sich an meiner prekären Situation wahrscheinlich nicht viel ändern würde. Ich hatte schlichtweg keine Kohle dafür.

Als im Winter 20/21 die Möglichkeiten als Musikerin bzw. freie Musikpädagogin zu arbeiten immer noch gleich Null waren, bewarb ich mich mit meinem Diplompädagogik-Abschluss auf eine Erzieherinnen-Stelle und parallel für das Stipendium bei campus naturalis, über das ich via Facebook erfahren hatte. Vom Kindergarten kam nie eine Antwort zurück, dafür rief campus naturalis an - mit dem Glückwunsch, ich hätte das Stipendium gewonnen. Das war dann so der Kick für mich, endlich mal das anzugehen, was ich immer schon gern machen wollte oder auch sowieso mache, aber keine Papiere/Abschlüsse dafür habe. Endlich etwas zu lernen und zu erforschen, was mich wirklich interessiert, wofür ich Talent habe und was mich seit meiner Jugend begleitet: Die (Heil-)Kraft der Musik.

campus naturalis: Wie ist dein Ausbildungsweg bisher verlaufen?

Die ersten vier Module fanden digital über Zoom statt, der kreativtherapeutische Praktiker und die Musiktherapie parallel. Eigentlich nicht die besten Voraussetzungen, aber irgendwie auch ganz nett, das Ganze bei sonnigem Frühlingswetter von meinem Freizeitgarten aus zu verfolgen. Leider sind die Möglichkeiten gerade für Musikimprovisation in der Gruppe per Zoom beschränkt. Trotzdem haben die Dozent*innen, das Beste daraus gemacht und es mit vielen Ideen für Zuhause geschafft, zu kompensieren. Ich denke, mich selbst mit meinen vielen Erfahrungen in Musikimprovisation traf das nicht so hart, wie die Kolleginnen in meinem Kurs, die kaum musikalische Erfahrung in diesen Bereichen mitbrachten. Auf der anderen Seite entdecken und beschreiben sie ihre Wahrnehmungen, Hemmungen und Erfahrungen aus so einer Anfängersituation heraus, was ich interessant fand. In der Musiktherapie hat man ja oft mit Menschen zu tun, die vom Musikmachen keine Ahnung haben und das Alles für sich neu entdecken. Als professionelle(r) Musiker*in ist man da halt teilweise schon etwas „abgegessen“. Und es geht ja auch darum, in der Selbsterfahrung diese Einstellung abzulegen.

Die Live-Treffen waren recht intensiv, weil wir uns da endlich als Gruppe besser kennenlernen konnten und wir in vielen praktischen Übungen mit teilweise intensiven Prozessen uns selbst (und auch Anderen) sehr nahegekommen sind, was zu einer therapeutischen Ausbildung ja auch dazu gehört.

Die Theorie war für mich bisher nicht so schwierig: Verschiedene Therapieansätze, Entwicklungspsychologie, Kommunikation, Gruppenprozesse, 4 Elemente und unterschiedliche Ansätze in der Musiktherapie, Wirkfaktoren in der Musik, Einsatzbereiche. Da war auch einiges dabei, was ich schon aus meinem Studium an der Uni Frankfurt (Erziehungswissenschaften) kannte und teilweise damals schon kritisch fand (Sigmund Freud etc.). Die Dozent*innen waren unseren Kritikpunkten und Anregungen gegenüber aber immer aufgeschlossen und man konnte auch feministische und queere Ansichten gut einbringen. Sie haben viel aus ihrer Praxis erzählt, was ich persönlich einfach sehr interessant und spannend fand.

campus naturalis: Welches Ziel strebst du mit dem Abschluss deiner Ausbildung an?

Ich hatte ja immer schon zwei Standbeine: einmal meine musikalischen und kulturellen Aktivitäten, die wahrscheinlich ein Stück weit zu meiner eigenen Musiktherapie gehören und dann noch ein Musikpädagogisches, was ich bis 2020 vor allem in Kindergärten, Schulen und Unterkünften für Geflüchtete und Obdachlose Familien ausgeübt habe.

Meine Erfahrungen mit verhaltensauffälligen Kindergartenkindern und die musikalische Arbeit in den Unterkünften hat mich auch dazu motiviert, mich musiktherapeutisch fortzubilden. Insofern habe ich hier nun eine zusätzliche Qualifizierung. Eigentlich strebe ich aber keine Anstellung an, weil ich gerne einfach unabhängige Musikerin bleiben will. Dazu gehört dann für mich nach 15 Jahren Musikprojekte mit Kindern und Jugendlichen, neue Felder auszukundschaften und sich musikalisch weiterzuentwickeln.

Gerade habe ich einen Honorar-Job als Musiktherapeutin in einem Altersheim angenommen und spiele einmal wöchentlich alte Volkslieder, Chansons, Swing und Schlager, was mir großen Spaß macht. Das wird dann auch mein erstes Praktikum in dem Bereich. Im Winter würde ich gerne auch noch in einer Klinik Erfahrungen sammeln.

Auch in der Unterkunft für Geflüchtete in Rödelheim habe ich wieder angefangen zu arbeiten und kann meine Musikprojekte reflektierter angehen und bewusster gestalten. Das Schöne ist, dass dort auch zwei Studienkolleginnen vom Campus ein Kunstangebot machen und wir uns über die Kids austauschen können.

campus naturalis: Was schätzt du am meisten im Rahmen der Campus-Ausbildung?

Ich schätze den Praxisbezug, die interessanten Dozent*innen, die in unterschiedlichen Bereichen arbeiten und verschiedene Ansätze mitbringen und meine tollen Studien Kolleg*innen aus den zwei Gruppen. Da hatte ich das Glück, dass wir hier in Frankfurt eine gelungene Mischung an Menschen waren, die sich auch gegenseitig gut unterstützt haben. Hier durfte ich viele liebe, offene und interessante Menschen kennenlernen, die aus sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Arbeitsbereichen kommen und sich aus verschiedenen Gründen zu dieser Fortbildung entschlossen hatten. Da bringt auch jede*r was Interessantes mit und hat - wie auch ich selber- sein/ihr Päckchen zu tragen, was dann aber auch die Lernprozesse und den Austausch untereinander und in der Gruppe interessant macht. Es ist einfach auch toll, die Möglichkeit zu haben - jetzt wo meine Kinder groß werden - sich noch einmal geistig, musikalisch, emotional und inhaltlich weiterzuentwickeln und das auch über ein Stipendium finanziert zu bekommen. Dafür bin ich sehr dankbar.

campus naturalis: Was rätst du den Bewerber*innen um das Stipendium 2022?

Für mich war es letztes Jahr stressig, da ich den Winter über nichts zu tun hatte (außer verrückte Ideen für den Sommer zu spinnen) und dann zu Beginn der Ausbildung im Mai/Juni 2021 auch der Kulturbetrieb wieder hochgefahren wurde. Ich musste dann den Sommer über Auftritte, Veranstaltungen und Projekte mit unserem Verein mit der Ausbildung (Donnerstag bis Sonntag) unter einen Hut bringen. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, es etwas langsamer angehen zu lassen.

Ich habe dann auch mit der Standortleiterin gesprochen und gesagt, dass ich den Heilpraktiker für Psychotherapie nicht schon im Frühjahr, sondern erst im Herbst 22 anfangen will, weil mir das den Sommer über zu viel wird und ich ja auch noch weiterhin meine „alte“ Arbeit weitermachen will. Zumindest teilweise, also das was mir Spaß macht und persönlich wichtig ist. Da das beim Campus möglich ist, die Kurse individuell zu planen, wenn was dazwischenkommt, hat mir das sehr geholfen.

Daher würde ich empfehlen, auf sich selbst zu achten und das, was vorher war, wie bei mir als Künstlerin, ich kann ja nicht für alle Berufe sprechen, nicht komplett aufzugeben und die Ausbildung wirklich als Geschenk zu sehen: für die persönliche Entwicklung, Weiterbildung und als zusätzliches Tool, was einem ermöglicht, in bestimmten Bereichen noch professioneller zu arbeiten und Bezahlung oder Jobaussichten zu verbessern.

www.conni-maly.info

Conni Maly in Ihrem Element:
der Musik. (Foto: K. Dubno)

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