Stressbewältigung & Burnout-Prävention: Tipps & hilfreiche Ansätze
Fühlen Sie sich großer Belastung ausgesetzt oder kennen Sie Personen, die mit chronischem Stress zu kämpfen haben? Dann sollten Sie sich gleich informieren und handeln. Schließlich kann sich dieser Zustand negativ auf die Gesundheit auswirken. Als Lösung lautet das Stichwort hier Stressmanagement. Denn es gibt zahlreiche Strategien, die Sie zur Stressbewältigung und Burnout-Prävention anwenden können.
Eine kurze Definition
Stress beschreibt körperliche und psychische Reaktionen auf bestimmte Situationen. Diese werden von uns als sehr herausfordernd, quasi als nicht zu bewältigend, erlebt. Es gibt verschiedenste Stress-Auslöser, beispielsweise:
- Zeit- oder Leistungsdruck
- Zu hohe Anforderungen oder andere Probleme im beruflichen Umfeld
- Soziale Konflikte
- Persönliche oder familiäre Schwierigkeiten
Im Alltag kann Stress durchaus eine Schutzfunktion übernehmen und sogar unser Überleben sichern. Als Beispiel sei folgende Situation genannt: Sie sitzen im Auto und müssen unerwartet eine Vollbremsung hinlegen. Ihr Körper ist in Alarmbereitschaft, ohne dass Sie darüber nachdenken müssen. Es gibt aber auch Arten von Stress, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Dauert dieser sogenannte Distress über einen längeren Zeitraum an, zehrt er an unseren Nerven. Erschöpfung, Unruhezustände, Appetitlosigkeit, ein geschwächtes Immunsystem und Ähnliches sind mögliche Folgen. Hier sollten dann Strategien zur Stressbewältigung zum Tragen kommen.
In diesem Zusammenhang fällt meist auch schnell der Begriff Burnout. Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter? Eine verbindliche Definition gibt es bis heute nicht. Mögliche Symptome sind zum Beispiel:
- Antriebslosigkeit
- Müdigkeit
- Leistungsabfall
- Mutlosigkeit
Viele Betroffene beschreiben ein Gefühl des „Ausgebranntseins“, von dem auch die Bezeichnung herrührt. In vielen Fällen ziehen sich Betroffene aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Körperliche Symptome wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Schlafstörungen können ebenfalls auftreten. Oft entwickelt sich Burnout schleichend, weshalb Maßnahmen zur Prävention umso wichtiger sind. Wenn Sie entsprechende Anzeichen bei sich oder Ihren Mitmenschen bemerken, sollten Sie schnell handeln.
Schluss mit Stress und Burnout
Wer stressbedingten Krankheiten den Kampf ansagen und anderen helfen möchte, sollte sich fundiertes Wissen aneignen. Wie entsteht Stress? Welche Auswirkungen hat er? Wie kann man ihm vorbeugen und welche Techniken gibt es, um Stress zu reduzieren? Diese und weitere Inhalte lernen Sie in unserer Kurzweiterbildung zu Stressbewältigung und Burnout-Prophylaxe . Sie richtet sich an verschiedene Personenkreise:
- Führungskräfte
- Menschen in sozialen und pflegenden Berufen
- Physio- und Ergotherapeuten
- Private Coaches
Sie können die Inhalte der Ausbildung beruflich, etwa im betrieblichen Gesundheitsmanagement, oder auch privat anwenden. Damit können Sie gefährdete oder bereits erkrankte Menschen unterstützen. Außerdem identifizieren Sie dank dieser Weiterbildung verstärkende Faktoren und erkennen Überlastungsanzeichen. Denn frühzeitig zu handeln ist ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Stress- und Burnout-Prävention! Informieren Sie sich am besten gleich über Förderungen und buchen Sie unser Angebot an einem Standort in Ihrer Nähe.
Wie können Sie Stress und Burnout vorbeugen?
Möchten Sie Ihren Bekannten, Mitarbeitern oder Patienten helfen, dass Burnout gar nicht erst entsteht? Das ist ein ambitioniertes Ziel, weshalb wir Ihnen einige Tipps mitgeben möchten, wie jeder im Alltag Stress vorbeugen und bewältigen kann:
- Zeiteinteilung:
Selbst wenn im Alltag viel ansteht, sich Zeit für sich zu nehmen ist immer eine gute Idee. Spazieren gehen, Musik hören, ein interessantes Hobby verfolgen. Auch störungsfrei einige Stunden mit dem Partner zu verbringen und mindestens einen Tag in der Woche nicht zu arbeiten, ist wichtig. Denn regelmäßig abschalten zu können, hilft bei der Stressbewältigung. - Bewegung:
Betroffene sollten ausreichend Bewegung in ihr Leben integrieren. Vielleicht fahren sie ab jetzt mit dem Fahrrad zur Arbeit, treten einem Sportverein bei oder gehen regelmäßig joggen. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass sich die Patienten nicht selbst unter Leistungsdruck setzen. - Gesundheit:
Bei der Stress- und Burnout-Prävention spielt auch Ernährung eine essentielle Rolle. Diese sollte gesund und ausgewogen sein. Betroffene sollten sich Zeit nehmen, ihr Essen zu genießen, um auf andere Gedanken zu kommen. Außerdem sollten gestresste Personen ausreichend schlafen. Denn wer fit ist, ist tagsüber belastbarer.
Hilfreiche Methoden zur Stressbewältigung
Stress soll sich möglichst nicht auf das Privatleben und den Beruf auswirken. In vielen Fällen ist es gar nicht so leicht, das zu verhindern. Während unserer Weiterbildung lernen Sie, wie Sie Betroffenen Personen helfen können, Stress konstruktiv abzubauen. Es gibt verschiedene Ansätze, die Sie in diesem Zusammenhang kennen sollten:
- Kognitiver Ansatz:
Ein Schlüssel zum Erfolg sind neue Denkweisen. Denn häufig sind die eigenen Gedanken sehr belastend. Wer positive Muster etabliert, kann das Stresserleben reduzieren. - Instrumenteller Ansatz:
Besonders bei der Stressbewältigung am Arbeitsplatz ist es hilfreich, den Alltag zu strukturieren. Aufgaben sollten priorisiert und Störfaktoren eliminiert werden. Aber auch im Privatleben sollte eine Balance zwischen Aufgaben und Freizeit stimmen. - Palliativ-regenerativer Ansatz:
In diesem Bereich geht es darum, vorhandene Stress-Symptome abzubauen. Das ist zum Beispiel durch eine veränderte Tagesstruktur möglich, etwa in Form eines neuen Hobbies, regelmäßigem Sport oder Spaziergängen in der Mittagspause. Meditation, autogenes Training und progressive Muskelentspannung können bei der Stressbewältigung und Burnout-Prävention ebenfalls hilfreich sein. Hierzu bieten wir Seminare für zukünftige Kursleiter an.