3. Februar 2021

Gesundheitsberufe mit Perspektive: Aufstiegschancen unter der Lupe

Gesundheitsberufe mit Perspektive

Gesundheitsfachberufe haben seit Jahren immer dieselben Themen: Nachwuchs, adäquate Gehaltszahlungen, mangelnde Anerkennung, lange Arbeitszeiten und zu wenig Personal in den Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Aufstiegschancen und berufliche Perspektiven in eben diesen Gesundheitsberufen sind oft nicht direkt auf der Agenda der Arbeitgeber*innen. Immer mehr Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind und trotz diesen genannten nicht ganz einfachen Arbeitsbedingungen in diesem Bereich bleiben wollen, suchen nach Alternativen. Neue Gesundheitsberufe und Weiterbildungen mit angestrebter Spezialisierung beispielsweise in Sachen Personalentwicklung- und verwaltung sind für viele in der Gesundheitsbranche eine Chance für beruflichen Aufstieg.

Zahlen und Fakten Gesundheitsberufe in Deutschland

In Deutschland arbeiten derzeit laut der AOK1 insgesamt 4,8 Millionen Menschen im Gesundheitssektor. Davon fallen 2,7 Millionen auf sogenannte spezielle Gesundheitsdienstberufe: Rund 500.000 Ärzt*innen, Apotheker*innen, Psychotherapeut*innen oder Zahnärzt*innen; der Rest in 40 nichtärztlichen Gesundheitsberufen. Zahlenmäßig sind Gesundheits- und Krankenpfleger*innen die größte Gruppe. Seit 2010 gibt es zudem einen stetig ansteigenden Bedarf an Fachkräften in allen Bereichen, besonders aber in den Pflegeberufen und der Pflegebranche.

Gesundheitsberufe = Grundsätzlich problembehaftet?

Bereits seit einigen Jahren hören wir es immer wieder in den Medien: Gesundheitsberufe und ganz speziell die Alten- und Krankenpflege hat besonders bei Berufseinsteiger*innen ein schlechtes Image auch hinsichtlich der Aufstiegschancen. Aber auch Therapeut*innen und andere anerkannte Berufsgruppen im Gesundheitssystem fühlen sich immer wieder übergangen. So zeigte eine Online-Befragung der Hochschule Fresenius1, dass 92 Prozent der befragten Therapeut*innen sich unterbezahlt fühlen. 88 Prozent gaben an, dass sie nicht das Gefühl haben, sich in ihrem Beruf weiterentwickeln zu können. Ganze 77 Prozent bestätigten, dass es an der Anerkennung ihrer beruflichen Tätigkeit mangelt.

Pflegeberufe: Oft Mangel an Anerkennung

Pflegeberufe: Oft Mangel an Anerkennung

Mit der Corona-Krise bekam insbesondere der Berufsstand der Pfleger*innen und Krankenhausmitarbeiter*innen zwar eine hohe Aufmerksamkeit in der Gesellschaft, aber verändert hat sich die grundlegende Situation bislang dadurch zunächst nicht.

Die Politik reagiert

Mit der 2020 geplanten Reform des Berufsbildungsgesetzes besonders mit Hinblick auf medizinische und soziale Berufe soll der negativen Entwicklung der Gesundheitsberufe von Grund auf entgegen gesteuert werden3. Dennoch, das „Gesamtkonzept der Gesundheitsberufe“, das Gesundheitsminister Jens Spahn und seine Länderkolleg*innen angestoßen haben, löst noch längst nicht alle Probleme im Bereich der Gesundheitsberufe: zwar werden Aufstiegschancen dadurch besser ermöglicht, das gesamte System lässt sich jedoch nicht von heute auf morgen ändern.

Gehaltsunterschiede als Bremse bei den Aufstiegschancen in Gesundheitsberufen?

Das Gesundheitswesen ist jedoch ein breitgefächertes Tätigkeitsfeld mit sehr unterschiedlichen Verdienstmöglichkeiten, das dadurch auch Chancen ermöglicht: Von der Chefärztin, dem Chefarzt über den*die Krankenpfleger*in bis hin zum*zur Psycho- oder Massagetherapeut*in. Dementsprechend unterschiedlich ist auch das Gehaltsgefüge. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass diese Faktoren Ihr Gehalt in der Branche beeinflussen:

  • Ausbildungsabschluss ggf. mit Vertiefungen
  • Qualifizierung durch Weiterbildung
  • Alter und Berufserfahrung
  • Unternehmensgröße

Daneben gibt es natürlich noch viele weitere, teils Einrichtungsspezifische Kriterien4, welche die Zahl auf Ihrem Gehaltszettel maßgeblich mitbestimmen. Generell besteht die Möglichkeit, sich Aufstiegschancen in einem der Gesundheitsberufe zu erarbeiten und nach und nach besser zu verdienen.

Aufstiegschancen erarbeiten!

Aufstiegschancen erarbeiten!

Die Wahl der Ausbildung

Wenn Sie nicht direkt nach der Schule studieren können oder möchten, bietet sich natürlich zunächst eine Ausbildung in einer entsprechenden privaten oder öffentlichen Einrichtung an. Dazu sind zunächst ein Hauptschulabschluss und die passende Motivation ausreichend. Ausbildungsberufe in der Branche sind zum Beispiel:

  • Altenpfleger*in
  • Gesundheits- oder Krankenpfleger*in
  • Kinderpfleger*in
  • Heilerziehungspfleger*in

Auch eine Ausbildung zur Fachkraft für Pflege- oder Sozialassistenz schafft eine gute Basis, um sich Aufstiegschancen in Gesundheitsberufen zu sichern.

Studieren oder Weiterbilden

Nach Abschluss der Ausbildung und mit ein paar Jahren Berufserfahrung, können sich Fachkräfte später auch noch zum Studium anmelden oder auch Weiterbildungen besuchen. Hier bietet sich die Weiterbildung in der Behandlungspflege an.

Studiengänge wie Gesundheits- oder Pflegemanagement oder Pflegewissenschaften beispielsweise zielen auf Menschen mit praktischer Erfahrung ab. Damit erhalten Sie Zugang zu Sozialen und Gesundheitsberufen mit Zukunft , die durch auch durch die Digitalisierung weiterentwickelt oder komplett neu geschaffen werden.
Doch nicht nur durch ein Studium können Sie sich ihre Aufstiegschancen in Pflegeberufen sichern. Eine Weiterbildung zum Fachwirt, dem Meistertitel der Berufe im Gesundheitswesen, ist perfekt geeignet für Fachkräfte mit Führungsambitionen. Nach der Weiterbildung können Sie Stellen im mittleren Pflegemanagement erhalten.

Mit Fortbildungen spezialisieren

Weitere Möglichkeiten bieten Spezialisierungsfortbildungen. Sie möchten beispielsweise in einem anderen Berufsfeld innerhalb der Gesundheitsbranche Fuß fassen? Private Akademien wie campus naturalis bieten zusätzliche Fortbildungen und Ausbildungen an, die beispielsweise viele Felder der ganzheitlichen Gesundheitsbildung sowie weitere alternative Gesundheitsberufe umfassen. Anerkannte*r Heilpraktiker*in werden kann man so mit der passenden Vorbildung innerhalb von wenigen Jahren. Die Ausbildung zum Heilpraktiker*in bei campus naturalis ist in Voll- sowie in Teilzeit zu absolvieren. Danach besteht die Möglichkeit entweder als Angestellte*r in einer Praxis zu arbeiten oder selbst eine zu eröffnen.

Möglichkeit: Spezialisierungsfortbildungen

Möglichkeit: Spezialisierungsfortbildungen

Aufstiegschancen innerhalb eines anderen Gesundheitsberufs sichern

Da heute immer mehr Unternehmen verstanden haben, wie wichtig gesunde Mitarbeiter*innen sind, hat sich in den letzten Jahren ein weiteres Berufsfeld innerhalb der Gesundheitsberufe etabliert. Mit einer Ausbildung zum Fachcoach für betriebliches Gesundheitsmanagement eröffnen sich Ihnen vollkommen andere Aufstiegschancen außerhalb der klassischen Gesundheitsberufe. Immer mehr Unternehmen setzen auf solches Fachpersonal, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter*innen langfristig zu stärken – das Sprungbrett für Aufstiegschancen in Gesundheitsberufen ergänzend zu den klassischen Bereichen.

Aufstiegschancen in Gesundheitsberufen: Mit genügend Motivation klappt es

Die Gesundheitsbranche wandelt sich ständig und passt sich nach und nach den veränderten Anforderungen an. Diese Entwicklungen sind oft auch eine Chance, denn sie bieten neue Möglichkeiten u.a. auch zur beruflichen Weiterentwicklung, die es ohne den kontinuierlichen Wandel im Gesundheitswesen nicht in dieser Form gegeben hätte. Dennoch gehört natürlich die Motivation des Einzelnen ganz entscheidend dazu, um sich selbst weiterzuentwickeln. Besonders in der Gesundheitsbranche können Fort- und Weiterbildungen sowie zusätzliche Ausbildungen mit ganzheitlichem Ansatz der Schlüssel zum beruflichen Erfolg sein.

Quelle1: aok-bv.de
Quelle2: aerztezeitung.de
Quelle3: bundesgesundheitsministerium.de
Quelle4: jobs.de

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