28. Oktober 2021

Gesund durch den Herbst und Winter kommen

Gesund durch den Herbst

Wenn die Tage kürzer und dunkler werden und das Wetter zunehmend schlechter, dann wartet die Erkältung an beinahe jeder Ecke. Herbst und Winter sind die Top-Erkältungszeiten. Nässe, Kälte und Wind kriechen dabei aber nicht nur durch alle Kleidungsstücke. Vielen Menschen schlägt die dunkle Jahreszeit ganz besonders auf das Gemüt: die sogenannte Winterdepression greift um sich. Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit schwächen uns geistig und schaffen damit einmal mehr Angriffspunkte für Erkältungen und Erkrankungen aller Art.

Psychisch und physisch fit und gesund durch den Herbst und Winter zu kommen, ist für viele Menschen also das höchste Gut. Mit ein paar Kniffen und Tricks, die nicht nur das Immunsystem, sondern auch die psychische Gesundheit stärken, kann das gelingen.

Grippewelle und Winterdepression

Von der einfachen, kurzen Erkältung bis hin zur wochenlang anhaltenden Grippe, die durch Influenza-Viren ausgelöst wird, wir alle haben in den kälteren Monaten immer wieder mit laufenden Nasen, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen oder sogar Fieber zu tun. Kein Wunder: Im Winter ist unser Körper ganz anderen Extremen ausgesetzt. Von der feuchten Kälte draußen bis hin zu aufgewärmten Räumen mit trockener Heizungsluft, unser Körper und damit unserer Gesundheit machen im Herbst und Winter einiges mit.

Dazu kommen die wenigen hellen Stunden im November und Dezember, die vielen Menschen auf das Gemüt schlagen. Vom Novemberblues, der Antriebslosigkeit und schlechte Laune mit sich bringt, bis hin zur richtigen Winterdepression (SAD, seasonal affective disorder), die viele Betroffene komplett lahm legt – auch unsere psychische Gesundheit bedarf in den dunklen Monaten der Pflege.

Was genau ist eine Winterdepression?

Die sogenannte Winterdepression ist eine zeitlich begrenzte Form der Depression. Sie tritt meist zwischen dem Herbst und Frühjahr auf und verschwindet in der Regel, wenn die Tage wieder länger werden. Expert*innen benennen den Lichtmangel als primären Auslöser. Die gängigsten Symptome sind1+2:

  • Fehlende Energie
  • Übermäßige Traurigkeit und gesteigerte Gereiztheit
  • Deutlich erhöhtes Schlafbedürfnis
  • Übermäßiger Appetit, vor allem auf Süßes

Allerdings tritt die Winterdepression deutlich seltener auf als andere Formen dieser Erkrankungsart: Expert*innen schätzen, dass nur circa 1-3% der Erwachsenen in Europa darunter leiden. Die abgeschwächte Variante davon, der Winterblues, ist dagegen deutlich verbreiteter. Dennoch, beides kann sich darauf auswirken, ob wir gesund durch Herbst und Winter kommen oder nicht.

Winterdepression: eine zeitlich begrenzte Form der Depression

Winterdepression: eine zeitlich begrenzte Form der Depression

Gesund durch Herbst und Winter – worauf kommt es an?

Um im Herbst und Winter gesund zu bleiben, Erkältungen oder der Grippe zu vermeiden oder vorzubeugen und dem Winterblues oder –der Winterdepression Einhalt zu gebieten, bedarf es also ein paar Maßnahmen. Sich selbst physisch und psychisch stärken und damit gut durch den Winter kommen ist allerdings gar nicht so schwierig, wie gedacht.

Körperlich gesund bleiben

Die größte Herausforderung für unseren Körper ist im Herbst und Winter die Differenz zwischen den Temperaturen drinnen und draußen. Während draußen das nasskalte Wetter einsetzt und viel Luftfeuchtigkeit vorhanden ist, herrscht in geschlossenen Räumen ein ganz anderes Klima. Mindestens 20 Grad und wärmer sowie Heizungsluft lassen die Luftfeuchtigkeit rapide sinken. Das führt zum Austrocknen der Schleimhäute, die als natürliche Barriere für Krankheitskeime aller Art gelten. Sobald die Schleimhäute gereizt oder zu trocken sind, haben Viren und Bakterien leichtes Spiel.
Dagegen hilft:

  • Regelmäßiges Lüften: Das schafft nicht nur neuen Sauerstoff in den Raum, sondern auch etwas Feuchtigkeit. Zudem werden dadurch Viren und Krankheitserreger, die in der Luft herumschwirren nach draußen befördert.
  • Viel Flüssigkeit: Gerade der passende Flüssigkeitshaushalt wirkt wahre Wunder für Schleimhäute und Co. Besonders im Kampf gegen Krankheitserreger benötigt das Immunsystem genug Wasser. Keine Lust auf blankes Wasser? Dann probieren Sie es doch mal mit Tee. Der wärmt auch von innen heraus.
  • Ausgewogene Ernährung: Besonders um im Herbst und Winter gesund zu bleiben, benötigt unser Körper etliche Vitamine und Mineralien, die die Abwehrkräfte stärken. Daher ist es sinnvoll, gerade in der kalten Jahreszeit viel Obst und Gemüse, aber auch Fisch und Fleisch oder auch die entsprechendenErsatzprodukte zu sich zu nehmen. Eine gesunde Ernährung beeinflusst die psychische und physische Gesundheit nachhaltig.
  • Bewegung an der frischen Luft: Am besten rausgehen, wenn die Sonne scheint, denn dann wird die Produktion von körpereigenem Vitamin D angeregt. Auch das Immunsystem lässt sich so hervorragend stärken. Dabei ist es wichtig, dass der Körper nicht übermäßig Wärme verliert – besonders am Kopf und an Händen und Füßen sollten wir uns daher etwas dicker einpacke.
Draußen die Immunabwehr stärken

Draußen die Immunabwehr stärken

Genauso gut, um im Herbst und Winter gesund zu bleiben und gleichzeitig noch etwas für das Immunsystem zu tun, sind Duschen im Wechsel mit heißem und kalten Wasser und Sauna-Gänge. Das härtet den Körper zum einen gegen die ständigen Temperaturunterschiede ab und die Immunabwehr wird gestärkt. Zum anderen werden durch den Wechsel von warm auf kalt die Atemwege stimuliert und trainiert.

Psychisch gesund bleiben

Neben der körperlichen Fitness sollten Sie auch an Ihre psychische Gesundheit in der dunklen Jahreszeit denken. Treffen Sie sich mit Freunden und Bekannten – in Pandemiezeiten online oder je nach Beschränkungen im Freien. Gedanken und Probleme austauschen hilft ungemein. Generell sollten Sie sich auch im Herbst und Winter regelmäßig bewegen – an der frischen Luft oder auch beim Indoor-Sport. Das Robert-Koch Institut bestätigt3 den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und der Gesundheit, so sei körperliche Bewegung besonders bei Depressionen bei manchen Patient*innen in ähnlichem Umfang wirksam im Vergleich zu medikamentösen Therapien. Besonders effektiv sind Sportarten, die Sie mit sich selbst in Verbindung bringen: Yoga beispielsweise bringt Körper und Geist in Einklang.

Außerdem hilft gegen den Winterblues und unterstützt das gesund bleiben im Herbst und Winter:

  • Zeit nutzen: Sie wollten schon immer mal kreativ werden, hatten aber nie so wirklich die Zeit dazu? Dann nutzen Sie doch die langen Winterabende, um damit zu starten. Das hält das Gehirn fit und gleichzeitig bekommen Sie neue Motivation.
  • Duftende Helfer: Lavendel erinnert an den letzten Sommerurlaub, Orange an Weihnachten. Unser Gehirn verbindet Gerüche mit Erinnerungen und Gefühlen. Das können Sie sich durch gezielte gezielte Aromatherapie im Alltag zu Nutze machen. Hellen Sie Ihre Stimmung mit ein paar Tropfen Ihres Lieblingsduftes einfach auf.

Um Ihre psychische Gesundheit weit über Herbst und Winter hinaus zu stärken, können Sie auch einen vollkommen neuen beruflichen Weg einschlagen. Besonders die dunkle Jahreszeit scheint  geradezu ideal zu sein, um  Veränderungen aktiv anzugehen.

Viele Aus- und Weiterbildungen können Sie zudem teilweise oder ganz in virtuellen Klassenzimmern absolvieren. Wie wäre es beispielsweise mit einer systemischen Ausbildung als Online-Kurs oder zum/ zur Mentaltrainer*in. Mit einer Ausbildung in der Aromatherapie können Sie auch andere Menschen mit Ihrer Expertise dabei unterstützen, natürlich gesund durch Herbst und Winter zu kommen.

Online Weiterbildungen - einen neuen beruflichen Weg einschlagen

Online Weiterbildungen – einen neuen beruflichen Weg einschlagen

Was tun, wenn es Sie doch erwischt hat?

Trotz aller Vorsorge, gesund durch den Herbst und Winter zu kommen gelingt nicht immer. Hat es Sie oder ein Familienmitglied doch einmal erwischt, dann sollten Sie frühzeitig eingreifen:

  • Auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten, sodass Krankheitserreger vom Immunsystem schnell ausgespült werden (mindestens 2 Liter pro Tag).
  • Stärkende Hühnersuppe essen: Geruch und Geschmack steigern das Wohlbefinden, einige Inhaltsstoffe der Suppe können sogar entzündungshemmend wirken. Zudem bietet die Suppe wichtige Nährstoffe, die der Körper bei leichten Erkältungen dringend benötigt.
  • Ingwer oder Knoblauch: Ersteres wirkt leicht antibakteriell und kann daher verhindern, dass Schnupfenviren in die Körperzellen eindringen. Knoblauch soll durch die enthaltenen Schwefelverbindungen ebenfalls Viren und Bakterien aufhalten. Roh kauen oder als Tee einnehmen.
  • Inhalieren mit ätherischen Ölen, um die Nase wieder frei zu bekommen. So kann der Schleim abfließen und die ätherischen Essenzen sorgen für Linderung auf den Schleimhäuten.

Diese Hausmittel können Sie übrigens auch dabei unterstützen, Erkältungen vorzubeugen. Also warten Sie nicht erst, bis die Erkältung bei Ihnen angekommen ist, sondern beginnen Sie frühzeitig damit präventiv vorzugehen – so kommen Sie gesund durch den Herbst und Winter.

Quelle1: deutsche-familienversicherung.de
Quelle2: netdoktor.de
Quelle3: rki.de

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